Autowaschen für Alexandra-Sophia Stiftung e.V.

Vom 1. bis 31. Januar 2004 lief die Kooperationsaktion „Waschen für Alexandra“ der Firmen Autowaschstraße Alber, Burger King, Chemische Fabrik Dr. Stöcker und AMW Verlag (Filder Extra Wochenzeitung). 2.500,00 € brachte dieses Aktion. Jeder Autobesitzer, der in diesem Monat das Alexandra-Waschprogramm wählte, bekam 30% Rabatt. 1,-- € floss pro Waschgang an die AlSo-Stiftung e.V. Zudem bekamen die Kunden noch einen Gutschein für eine Portion Pommes beim Burger King in Bernhausen.

 

Quelle: Filder Wochenzeitung

Spendenscheckübergabe von H. Damir (BurgerKing), Uwe Schairer (Fa. Stöcker), Klaus Alber (Waschstraße Alber)

Damit Alexandra nie in Vergessenheit gerät


Gitta Ströbele-Benasseni hat über ihre Großnichte geschrieben
Fragen nach dem Sinn eines so über die Maßen erbarmungslosen Schicksals Alexandras bleiben ohne Antwort. Zurück bleiben Gefühle der Ohnmacht, des Schmerzes, der Wut, eine verzweifelte Mutter, ein gebrochener Vater, für die es keinen Trost gibt für den Verlust ihres einzigen Kindes. Diese Zeilen erreichten Gitta Ströbele-Benasseni nach der Ermordung ihre Großnichte Alexandra-Sophia Noack. Jetzt ist der Brief, wie viele andere Verse des Trostes, Teil ihres Buches „Gegen das Vergessen“. Die Schriftstellerin arbeitet in „Alexandra-Sophia – Du hast uns gestreift“ einfühlsam das Wesen des bei seinem Tod erst 6-jährigen Mädchens aus Filderstadt-Bonlanden auf. Natürlich hat die 68-jährige auch die Nacht vom 5. auf den 6. Oktober 2000 beschrieben, als sie erfährt, dass Alexandra seit dem Vormittag vermisst wird. Nichts ist mehr so wie es war. Gegliedert hat die Autorin ihr Buch in fünf Teile. Im ersten werden Episoden aus Alexandras Leben beleuchtet, wie ihre Reaktion auf die Sonnenfinsternis. Und oft verwendet Ströbele-Benasseni Zitate aus „Der kleine Prinz“ von Saint- Exupery, die in ihrer Leichtigkeit so gut auf das Kind passen. Sie wendet sich an alle, die Alexandra kannten und Menschen, deren Kind in die Ungewissheit entrissen wurde. In weitern Teilen gibt sie Trostgedanken wieder, beschreibt unbeschreiblichen Schmerz, fasst in einer Chronik die Suche nach Alexandra zusammen und liefert Biografisches. Dieser letzte Teil ist auch dem Bildhauer Markus Wolf gewidmet, der für den Ort des Verschwindens von Alexandra nicht nur ein Mahnmal geschaffen hat, sondern auch Titel und Illustrationen lieferte. 

 

Quelle: Stuttgarter Nachrichten                                 

Gitta Ströbele-Benasseni hat gegen das Vergessen ein Buch geschrieben