Kleine Karten sollen im Notfall Helfer sein
In der Rottmersleber Grundschule wird die Sicherheit der Jüngsten großgeschrieben
Die Rottmersleber Erstklässler haben die kleinen Notfallausweise jetzt immer am Mann.
Die 110 als Nummer von der Polizei ist schon aufgedruckt, weitere individuelle Anprechpartner für den Fall, dass Hilfe notwendig ist, können die Kinder oder Ihre Eltern selbst noch eintragen. Überbringer dieser Karten war am Dienstagmittag die Haldensleberin Andrea Noack, die die Alexandra-Sophia Stiftung e.V. vertritt.
Die Alexandra-Sophia Stiftung e.V. hat sich mit Ausgangspunkt in Baden-Württemberg speziell den Schutz von Kindern zum Ziel gesetzt. Unter anderem gehören zu den Maßnahmen die Schulwegsicherung oder auch die politische Einflussnahme für eine schärfere Strafgesetzgebung, soweit es um die Unversehrtheit der Kinder geht.
Dass Engagement für sichere Schulwege war es auch, dass Andrea Noack auf die Gemeinde Hohe Börde aufmerksam werden ließ. "Wir haben dabei unsere Unterstützung zugesagt", berichtete Sie. Schon vor einiger Zeit hat sie zum Beispiel auch in der Rottmersleber Grundschule passent dazu ein Medienpaket unter der Überschrift "Kinder sicher unterwegs" überreicht. In einem dazugehörenden Video werden verschiedene Szenarien dargestellt und gezeigt, wie sich Kinder am besten dabei verhalten und wie sie Hilfe holen können. "Unsere Kinder haben sich das Video aufmerksam angeguckt und sich angeregt über einige der dargestellten Beispiele unterhalten", erklärte Lehrerin Monika Bähner, die mit ihren Kollegen gern das Thema Sicherheit in den Schultag einbaut. So gibt es zum Beispiel auch in diesem Jahr wieder im Juni eine Verkehrserziehungswoche. Andrea Noack ist unterdessen auch daran interessiert, dass die Erstklässler der andern fünf Grundschulen der Einheitsgemeinde ebenso von den Notfallausweisen profitieren.
von Constanze Arendt-Nowak